Morgennebel

November 2nd, 2009

mn5.jpg

mn4.jpg

mn3.jpg

mn2.jpg

mn1.jpg

Einfach mal anhalten und genießen.

Je trister Solingen wird…

Oktober 30th, 2009

und die Aussichten für Solingen, desto schöner scheint der Herbst die Tristesse zu übertünchen zu versuchen.

Und wenn in Solingen auch nur wenig Dinge Anlass zur Freude sind, so lässt wenigstens das Wetter diesen Herbst zu einem der Schönsten seit langem werden. Das ist auch gut so. Licht soll gegen Depressionen helfen…

Meine neue Freundin hat ihre erste Testreihe hinter sich gebracht und ich bin mehr als zufrieden mit ihrer Sicht der Dinge.

So fanden wir heute eine Aufnahme, die vielleicht nie wieder so gemacht werden kann (und niemand hätte geglaubt, dass sie überhaupt noch sein kann…).

Aber wer weiß? Vielleicht ist für die olle Hucke ja noch gar nicht Herbst oder gar Winter…bekanntlich mahlen die Mühlen in Solingen etwas langsamer…
karstadtherbst.jpg
Die alte Madame kann froh sein, dass Sie hinten keine Augen hat.
madame.jpg

Dafür gibt es in der Innenstadt auch bunte Blätter, gammelige Beeren und goldenen Herbst. Und ab und an kann man sogar ein paar von Lauras Sternen finden…

herbstbeeren.jpg
abgammeln.jpg

sterne.jpg

Manchmal sehe ich rot
rot.jpg<
Manchmal läuft man besser weg…
dreckstadt.jpg

Der Sommer ist da!!!

Juli 22nd, 2009

Und wir haben Schnupfen, nachdem wir heute Nacht die Garage vom Vermieter mit leer geschüppt haben.

 regen2.jpg

regen1.jpg

Aber wir haben auch endlich einen eigenen Pool, direkt wenn wir aus der Terassentür kommen. Dem Wettergott sei dank. So viele Geschenke in einer Nacht…

Der Mai ist gekommen…

Mai 1st, 2009

…die Bäume schlagen aus.

Wilder, hemmungsloser  Sex in meinem Garten:
umarmung.jpg

Die Natur explodiert

explosionklein.jpg

Aber ab und an tritt jemand auf der Stelle – und bleibt allein…

single.jpg

Wie man sich selber ins Knie schießt

April 28th, 2009

1. Lasse Dich als Kandidat für eine Oberbürgermeisterwahl aufstellen

2. Sei ehrlich! Erkläre den Bürgern dass die Stadt pleite ist.

3. Setze Dich anschließend mit dem Amtsinhaber in den Dienstdaimler und fahre ins schicke, unbezahlte Rathaus.

4. Bitte immer um Verständnis. Bitte um Verständnis für Gebührenerhöhungen, schlechte Straßen, fehlende Beleuchtung. Bitte um Verständnis dafür, dass Du die Schwimmbäder schließen musst aber vorher noch einmal die Preise erhöhst.

5. Suche den Dialog! Nenne das ganze „konstruktiv“ und investiere nicht mehr vorhandenes Geld dafür. Schlage einen Sondernpreis von 340.000€ vor. Die Kohle kriegst Du später vom Steuerzahler wieder, so lange noch welche da sind.

6. Verspreche den Menschen alles was sie haben wollen! Locke sie mit Kombibad, Golfplatz oder Einkaufszentrum! Das hören sie gerne, weil jeder gerne das hätte was er sich wünscht.

7. Stelle rechtzeitig alles unter Denkmalschutz um altes Kulturgut zu erhalten. Verlange dann von den Investoren, dass sie die Kosten übernehmen, um den Tinnef irgendwo anders abzustellen.

Wenn sie Dich am Ende nicht wählen, erkläre sie für undankbar.

Wenn sie Dich wählen, setze Dich in den Chef-Daimer, genieße Deinen eigenen Karnevalswagen und schunkel mit der Familie und dem Ratsstab. Suche Dir einen neuen Superdezernenten, aber achte darauf, dass er nicht auf einmal auch OB werden will. Wenn Du mal nicht mehr der Chef sein willst, achte darauf einen Kandidaten zu finden, der nicht aus Solingen kommt. Es könnte sonst sein, dass er schnell die Lust verliert, sich am Knie selber zu verletzen.

*Irgendwelche Ähnlichkeiten sind rein zufällig.

Spartipps für Solingen, Folge 1

April 16th, 2009

Hier nun der erste Teil wirksamer Spartipps für Solingen.

Schulzahnärztlicher Dienst

Schon zu Kinder- und Jugendzeiten habe ich diese Einrichtung gehasst. Stellte ich fest, dass im Sanitätsraum Licht war, war mir immer erst einmal der Frühlingsanfang verhagelt, da sich ein Gefühl von Magengrummeln, Angst und Bauchweh in mir breit machte.  Ich trank kalten Kaffee und aß grüne Kreide dazu (weiße war grad nicht im Klassenzimmer) weil mir ein Nachbar erzählte, dass man davon Fieber bekommt, nur um den schulzahnärztlichen Instrumenten zu entgehen.

Das gelang mir nicht immer und so beschloss ich zuweilen, Löcher mit der Zunge abzudecken und kam tatsächlich ohne den verhassten Zettel davon. Ein anderes Mal stellte ich fest, dass es auch keine Folgen hatte, wenn man den Zettel einfach in der erstbesten Tonne entsorgt.

So überlebte ich auch diese Zeit relativ unbeschadet. Nun trifft es meinen Sohn. Gottlob ist der nicht so ein Schisser, sondern er nimmt die Prozdeur mit fröhlicher Gelassenheit hin, da er eine Unterrichtsunterbrechung eher als genlungene Abwechslung genießt.

Im ersten Jahr brachte er also einen hübschen, grünen mit Krododil bedruckten Zettel mit, auf welchem man ihm eine Versiegelung anriet. Die hatte er aber bereits, so dass wir diesen Zettel gelassen übersehen konnten.

Der Zahnarzt grinst schon immer breit und zu seinem Schutz zitiere ich seine Kommentare zum schulzahnärztlichen Dienst hier nicht.

In der zweiten Klasse freute sich mein Sohn, da es tatsächlich möglich ist, auch ohne Zettel aus dem Raum zu spazieren und mit breit grinsendem „alles bestens“ schreitete er stolz durch den Tag.

Leider war aber nicht „alles bestens“ und als sich kurz darauf Schmerzen einstellten, war es fast zu spät. Trotz regelmäßiger Kontrolle und vor allem, sehr kurz nach dem angeblichen „alles bestens“. Wieder verdreht der Zahnarzt die Augen…

Nun sind wir in der dritten Klasse angekommen und da ist einfach die Zeit, „Spangen“ anzukreuzen. Paßt offenbar einfach in die Zeit.  Beim Erwähnen des schulzahnärztlichen Dienstes verdreht auch der Kiefernklempner die Augen und verabschiedet uns mit einem fröhlichen „vergessen Sie´s“. Viel zu früh, viel zu viele Milchzähne, kommen Sie in ein paar Jahren wieder….

Mal ehrlich: Wem die Zähne der Kinder bislang egal waren, der ändert das auch nicht nach einem Zettel von den Zahntanten oder – onkels.

Ein Kind, welches keine gesunde Ernährung von zuhause aus lernt, wird auch nach den Zahntanten nicht auf Apfelfrühstück bestehen sondern weiterhin lieber Milch-Schokobrötchen ohne Zahnpasta essen.

3 Jahre Schule, 3 mal untersucht, 3 mal daneben gelgen…

Aufklärung, Prävention und Sensibilisierung bei den Kindern ist gut und richtig. Aber diese Massenuntersuchungen – wem bringen sie was, wenn es doch keine Konsequenzen gibt? Wenn die Diagnosen fragwürdig sind? Wenn die Kinder mehr Angst davor haben, als dass sie Nutzen davon tragen?

Würde es – ganz ehrlich – dann nicht eher bringen, Kinder in Massenuntersuchungen auf Gewaltspuren hin zu untersuchen?

Geld dafür zu investieren, Ritalin durch Pädagogik zu ersetzen oder einfach Lehrer besser fortzubilden?

Sparen, in den Schulen die Hygiene verbessern und die Personalkosten in gesunde Frühstücks investieren. Das würde manchem zahnkranken Kind besser helfen. Oder aber die personellen Ressourcen nutzen und da einsetzen, wo sie bitter nötig sind: Im ASD, in der Jugendhilfe, im Sozial-psychiatrischen Dienst….irgendwo dort, wo Menschen nach Unterstützung rufen, wo Kinder in Deutschland arm sind oder gar leiden … wer Ohren hat, der höre.

Frühlingsgrüße aus dem Pött

März 21st, 2009

Es ist Frühling geworden! Im Pött scheint die Sonne und die Welt wird endlich wieder bunter.

mouth.jpg

lilagelb_filtered.jpg

blaugelb.jpg

lilagelb2.jpg

Draussen Schnee, drinnen Tee

Januar 11th, 2009

Das Wetter ist wunderbar. Ich erinnere mich an jenen 19. Januar 2008, als wir draussen +12°C hatten und ich nach Tage langem Dauerregen dem Wetter zum Trotz „Bergisch-Land-unter“ gebastelt habe.
bergischland.jpgDer Wettergott hat mein Flehen gehört und nicht nur mich glücklich gemacht
ziel2.jpg

Auch die Enten im Pött wirken erholt und relaxed und ich stelle erfreut einmal mehr fest: Ich wohne nah am Paradies!

relax.jpg

Draussen Schnee, drinnen Tee.
Wem Zigarettenrauch nichts ausmacht, zu Gunsten einer guten Tasse Tee in urgemütlicher Atmosphäre, der kann an dem „Schauspiel“ direkt gegenüber dem Theater – im Cafe Arena – einen wunderbaren Ausblick genießen, der besser ist als Kino und ein wenig das Gefühl einer kleinen Zeitreise empfinden.

arena.jpg

Der Fledderichpavillon – oder: offenbar habe ich doch noch zuviel Zeit…

Januar 7th, 2009

…das Fernsehprogramm ist mieserabel, daher schmeiße ich alle guten Vorsätze einmal mehr über den Haufen und klebe an meinem Laptop fest. Nicht für alle meine Online-Freunde hat das neue Jahr gut begonnen, daher versuche ich wenigstens den Versuch einer unterhaltsamen Posse oder einer kleinen, aber lokalen Ablenkung.

Das örtliche Blättchen filosofiert ja immer noch über die Zumutbarkeit des Pavillons. Aber was ist schon zumutbar? Ist dem Bürger die Karstadt-Ruine zumutbar? Ich habe heute gesehen, dass Hugebruch räumt…ist mir DAS zumutbar?

Ist es der HLG zumutbar, Geld zu investieren und ihnen nun auch noch die Kosten für den Schrotthaufen aufzuerlegen?

Ist Solingen überhaupt noch irgendwem zumutbar?

Ich hoffe doch. Machen wir aus dem Hedderich das Fledderich-Büdchen. Fleddern das Ding irgendwie auseinander und packen es sonstwo hin. Hauptsache die Künster ziehen hinterher wieder ein, denn wenigstens die machen das Teil zur Augenweide.

Vielleicht sollten die auch im Karstadt so lange wie noch möglich die Solinger mit ihrer Kunst erfreuen oder wir engagieren die Christos. Die haben schon lange nix mehr in scheußliches Papier gehüllt. Wenn man alle Fenster im Turm aufmacht, könnte man ja so gar eine Verpackung reinweben…

So, nachdem ich aus meiner Zeit so einen gequirlten Blödsinn verzapft habe, noch ein Bildchen für den Solingen-Fotoatlas.?
apo.jpg

Angesichts solcher Bilder kann man doch optimistisch in Solingens Zukunft blicken. ES KANN NUR AUFWÄRTS GEHEN!

Gestern noch

Januar 4th, 2009

Gestern noch stolz und schön, der Sheriff vom Pött. Heute sieht er etwas mitgenommen aus.

fledder.jpg
So ist Leben.